Ist es sinnvoll AHC auch in den kühleren Jahreszeiten anzuwenden?
Ja, es ist durchaus sinnvoll AHC auch über den Winter hinweg anzuwenden. Viele Betroffene schwitzen – auch wenn dies verwunderlich erscheinen mag – in der kalten Jahreszeit, zum Teil sogar besonders stark.
Grundsätzlich werden im Winter zwei "besondere" Arten des Schwitzens beobachtet:
Schwitzen in warmen Räumen: Ein typisches Schweißproblem im Winter ist das auffallend starke Schwitzen in beheizten Räumen, auch wenn diese nur Raumtemperatur (ca. 21° C) haben. Hierfür gibt es eine recht einfache Erklärung: Schwitzen dient dem Körper in erster Linie zur Regulierung der Körperwärme. Über die große Hautoberfläche wird Wärme in Form von Schweiß ausgestoßen, dies ist ein natürlicher und notwendiger Prozess. Durch oftmals zu warme Kleidung wird dem Körper im Winter vorgegaukelt, es wäre kontinuierlich warm, betritt der Betroffene nun einen beheizten Raum, so registriert der Körper einen vermeindlich signifikanten Anstieg der Temperatur, worauf er mit verstärktem Schwitzen reagiert. Achten Sie als Betroffener deshalb darauf, auch bei warmer Kleidung auf genügend "Lüftung" zu achten. Kleidung, die die Körperwärme nur "abschnürt" und keine Zirkulation erlaubt, führt zwangsläufig zu verstärktem Schweißfluss. Unmittelbar nach dem Wechsel in einen beheizten Raum, sollten Sie sich der wärmenden Kleidung entledigen, damit sich der Körper rasch an die Umgebungstemperatur anpassen kann.
Dies jedoch in wesentlich größeren Abständen als im Hochsommer.
Schwitzen während des Frierens: Von diesem, noch unerforschten, Phänomen wird überraschend oft berichtet. Die Betroffenen schwitzen, während ihnen kalt ist und sie frieren. Das Problem tritt weit häufiger auf als man annehmen könnte. Die Ursachen sind jedoch weitestgehend ungeklärt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Form des Schwitzens, welche durch ein allgemeines Unwohlsein des Frierenden verursacht wird. Vermutet wird eine Art psychosomatisches Zusammenspiel von Schweißdrüsen und Nerven. Ähnlich wie z.B. bestimmte Sinneseindrücke eine Gänsehaut verursachen, könnten solche auch verstärkten Schweißfluss auslösen.
Denkbar wäre unter anderem auch eine Wechselwirkung von kalter Außenluft und trockener Heizungsluft, hierbei dürften auch die wärmedämmende Kleidung, heiße Getränke und ständiger Wechsel zwischen kalten und warmen Aufenthaltsorten eine Rolle spielen.
Da es sich bei beiden Formen der winterlichen Schweißproduktion jedoch um eine verhältnismäßig schwache Variante handelt, dürfte eine Behandlung mit "AHC-20 sensitive" voraussichtlich sehr erfolgreich sein.
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